Nachholspiel gegen den TV Hilchenbach
Nachdem das erste Saisonspiel gegen den TV Hilchenbach verschoben werden musste aufgrund des Wetters, ging es nun zum verspäteten Saisonauftakt der Herren 30 zum TC Hünsborn.
Trat man die Reise noch mit Sorgen an, da der Einsatz von dem nicht zu ersetzenden Erik Kleine stark auf der Kippe stand, war die Devise nach Ankunft klar: Hier muss ein Sieg eingefahren werden!
Schoss sich Kleine eine IBU400 + eine IBU800 am Morgen bzw vor dem Spiel rein, um seine Truppe nicht hängen zu lassen (Zitat: „Ich will dieses Jahr aufsteigen mit dieser Mannschaft“), teilte uns Hünsborn mit, dass ein Doppel kampflos an Balve geht, „da die Bundesliga um 15:30h dann doch definitiv Vorrang hat.“
Los ging es dann trotz aller personellen Turbulenzen wie üblich mit den Positionen 2, 4 und 6.
Sebastian „Bugga“ Stephan an 2 konnte seine gute Bilanz der letzten Jahre nicht bestätigen und den normalerweise sicheren Punkt einfahren. Er schien sich allerdings mehr selbst als seinen Gegner zu schlagen und kam aus seinem mentalen Tief auch in diesem Match nicht hinaus. 4:6; 4:6 hieß es am Ende. Der Gegner ließ direkt nach dem Einzel Stüken wissen, dass er sich jetzt auf seine Hütte, ein kühles Blondes und eine spannende Konferenz anstatt auf die Doppel freut!
Björn Krüger an 4, seines Zeichens Vaterfigur der jungen Truppe, mit dem der auslaufende Vertrag letztes Jahr bei einer zünftigen Bockwurst um weitere unbestimmte Jahre verlängert werden konnte, zeigte, warum man nach wie vor stark auf ihn setzt: 6:0; 6:1 ist ein deutliches Zeichen!
Das an Position 6 ausgetragene Duell von Jonas Knoop war geprägt von gegenseitigen Respekt.
Knoop: „Linkshänder liegen mir nicht.“
Knoops Gegner auf die Frage, auf welchen Platz gespielt wird: „Mir egal, wo ich verdroschen werde.“ Knoop, der seit diesem Sommer nach ein paar Showauftritten im letzten Sommer sowie im Winter das erste Mal seit einigen Jahren wieder fest dabei ist, hat wenig verlernt: Er machte es Krüger gleich und gewann mit 6:0; 6:1.
In der zweiten Runde kamen dann Kleine, Mertens und Stüken zum Einsatz.
Erik Kleine an 1 konnte die o.g. körperlichen Defizite trotz großem Kampf leider nicht auffangen und verlor unter diesen Umständen leider mit 6:7; 4:6.
Marcel Mertens konnte an 3 sein Match trotz anfänglicher Schwierigkeiten letztendlich doch klar gewinnen, am Ende hieß es 4:6; 6:1; 6:0. Lag es am Anfang vielleicht an der Kopfbedeckung des Gegners, die Mertens schwer in Tritt brachte, die an einem Schlüpfer erinnerte!? Wer weiß!
Stüken gewann an 5 das letzte Einzel mit 6:0; 6:0, was allerdings nicht an der eigenen Stärke, sondern mehr an der Schwäche des Gegners lag. Auch die mentalen Tricks des in Sicherheit Wiegens („Schenkst du mir ein Spiel“ beim Stand von 5:0 im ersten oder „wir machen gleich aber schön locker, oder“ vor dem Spiel) konnten dies nicht ändern.
Da, wie oben angesprochen, ein Doppel bereits kampflos an Balve ging, konnten die anderen beiden Doppel ohne Druck angegangen werden.
Während Krüger/Mertens das Doppel 2 mit 5:7; 6:2; 6:10 nicht für sich entscheiden konnten, fuhren Knoop/Stüken im Doppel 3 mit 6:1; 6:1 den letzten Punkt für den TCH Balve zum 6:3 Endstand ein. Bis bald und bleibt sportlich!