Spielbericht TC Hönnetal Balve – TC Iserlohn 2
Nach 3 Siegen aus 3 Spielen im Gepäck ging es am 4. Spieltag für die Hönnestädter zu Hause gegen die ebenfalls ungeschlagenen Iserlohner, die bis Dato 4 Siege aus 4 Spielen vorweisen konnten. Es lag also eine besondere Stimmung aus Vorfreude, Anspannung und Siegeswillen in der Luft. Was für eine epische „Schlacht“ es dann letztendlich wirklich werden sollte, ließ den Zaungästen sowie den Pferden den Atem stocken…aber eines nach dem anderen!
Spielbericht TC GW Freudenberg II – TC Hönnetal Balve
Am beschaulichen Samstag Morgen ging um die knackige Uhrzeit von 07:30h für die Herren 30 auf zum nächsten Auswärtsspiel der Saison zum TC GW Freudenberg II. Nach zwei Siegen aus den ersten beiden Partien fuhr man mit dem ursprünglich nicht da gewesen Gefühl des neu gesetzten Ziels „Aufstieg“ zum Spiel gegen den vom Papier her schwächer aufgestellten Gegner.
Nach Ankunft wurde beschlossen, dass mit Position 4,5 und 6 begonnen werden sollte, da die Nr. 2 aus Balve, S. Stephan, sich erst akklimatisieren und Wettkampfatmosphäre schnuppern wollte. Da – äußerst kritisch beäugt von vielen Fachmännern – das Zitat von einzelnen Teamkollegen immer durch den Raum schwirrt, „dass hinten die Punkte für die Mannschaft geholt werden müssen“, standen somit Krüger, Stüken und Knoop unter Druck, ein gutes Polster für die zweite Runde zuschaffen.
Unbeirrt dessen fand man gut in den Sporttag rein. Nachdem Krüger sich anfangs schwer tat und 2:3 im ersten Satz zurücklag, spielte er abermals seine immense Erfahrung aus und ließ keinen weiteren Spielgewinn seines Gegners zu. Am Ende hieß es entsprechend 6:3; 6:0 für Krüger. Letztendlich war lt. des Gegners „diese unglaubliche ekelhafte Slice-Rückhand“ das Mittel zum Erfolg.
An Position 5 hatte Stüken weiterhin mit seiner mentalen, dauerhaften Blockade in Medenspielen zu kämpfen, nicht zu wissen, wie man eine ordentliche Vorhand zu einem Punktgewinn ummünzt. Dennoch konnte er sein Spiel umstellen und durch die Rückhand sowie ungewohnte Netzattacken sein Spiel mit 6:0; 6:1 gewinnen.
An Position 6 hatte Knoop – der es sich trotz weiterer Termine als sportlicher Leiter der Fußballabteilung in Balve das Einzel nicht nehmen ließ – anfangs mehr Probleme als alle vor dem Match annahmen – war er doch klar jünger und fiter und mit einer weißen Weste ausgestattet. Doch der Gegner wusste durch einen unorthodoxen Stil zu überraschen und zwang Knoop so in den Tiebreak des 1. Satzes. Mit dem Zeitdruck im Nacken konnte er den Druck jedoch in Erfolg ummünzen und mit einem 7:6; 6:2 den 3. Punkt im 3. Spiel für den TCH einsacken.
Zur zweiten Einzelrunde schnürten dann Kleine, Stephan und Mertens die Schuhe. Kleine, unter dem ständigen internen Druck, doch (trotz hoher Position) ein sicherer Punkt zu sein, hatte es mit einem unangenehmen „Bringer“ zu tun. Selbst noch nicht ganz genesen von anhaltenden Handgelenksproblemen wollte er wohl auch nicht zu viele Körner lassen, um den ungefährdeten Sieg einzufahren. 6:3; 6:2 hieß es am Ende. Zu erwähnen ist, dass sein Gegner („Hab vorher Erik’s LK-Profil durchstöbert und hatte Scheiße nochmal danach das klare Ziel, keine „Brille“ zu erhalten) nach dem ersten Spielgewinn die Hände vor Freude in die Höhe riss.
An Position 2 trat nun Stephan „verspätet“ zu seinem Match an. Fest entschlossen, seine Negativserie zu brechen, fing es nach einem Nervenkrimi im ersten Satz gut an, den er trotz Haderei mit 7:6 für sich entscheiden konnte. Sein Gegner fand jedoch besser ist Spiel und holte sich sein nicht vorhandenes Selbstvertrauen zurück („habe vor zwei Wochen gegen LK15 gewonnen und nur Gottweiß, wie.“ / „Lag aber auch wirklich daran, dass das ebenfalls eine Pflaume war.“) Durch seine stattliche Größe von gut über 1,90 m wusste er mehr und mehr, durch gute Aufschläge zu überzeugen und krallte sich den 2. Satz mit 6:4. Zu allem Überfluss verletzte sich Stephan im dritten Satz an der Leiste. Nach mehrmaliger Aufforderung seiner Teamkollegen auf den Zuschauerrängen gab er dann, auch im Hinblick auf das nächste wichtige Spiel sowie bei einem Gesamtzwischenstand von 5:0 für die Balver, auf.
Im letzten Einzel spielte parallel zu S.Stephan an Position 3 Mertens, um den letzten entscheidenden Punkt um den Gesamtsieg einzufahren, und das bereits vor den Doppeln. Wie derweil üblich bei Mertens, fand er zu Beginn schwer rein und musste den 1. Satz abgeben, um dann letztendlich doch wieder ungefährdet zu gewinnen. Endstand: 4:6; 6:1; 6:2.
Da nun vor den Doppeln eine lockere Atmosphäre herrschte, andererseits durch die Verletzung von S. Stephan keine 3 Doppel gestellt werden konnten, wurden die gespielten zwei Doppel sportlich aufgeteilt mit je einem Sieg, was auch daran lag, dass Balve durch den Knoop- und Stephan-Ausfall noch auf das erfahrenes Doppel-As Zinchenko zurückgreifen konnte, der seinen Mann stand und das ablieferte, was man von erwartet hatte.
Am Ende des Tages stand unter’m Strich ein ungefährdeter 6:3 Sieg, so dass weiter vom Aufstieg geträumt werden kann.
Funfact: Statt Knoop, wie auf dem Spielbericht angegeben, fand man auf dem offiziell eingetragen Bogen im Internet im Nachhinein einen andere, nicht anwesende Person, so dass Knoop die erkämpften LK-Punkte verwehrt bleiben würden. Dies wurde auf Anfrage aus Balve jedoch vom Kapitän der Freudenberger mit einem Anruf beim Staffelleiter korrigiert mit dem Zitat: „Jetzt stimmt‘s. Da war wohl ein Bier zu viel im Spiel!“
Nachholspiel gegen den TV Hilchenbach
Nachdem das erste Saisonspiel gegen den TV Hilchenbach verschoben werden musste aufgrund des Wetters, ging es nun zum verspäteten Saisonauftakt der Herren 30 zum TC Hünsborn.
Trat man die Reise noch mit Sorgen an, da der Einsatz von dem nicht zu ersetzenden Erik Kleine stark auf der Kippe stand, war die Devise nach Ankunft klar: Hier muss ein Sieg eingefahren werden!
Schoss sich Kleine eine IBU400 + eine IBU800 am Morgen bzw vor dem Spiel rein, um seine Truppe nicht hängen zu lassen (Zitat: „Ich will dieses Jahr aufsteigen mit dieser Mannschaft“), teilte uns Hünsborn mit, dass ein Doppel kampflos an Balve geht, „da die Bundesliga um 15:30h dann doch definitiv Vorrang hat.“
Kleine Chance auf Aufstieg nicht genutzt – Herren 30 unterliegen TC Blau-Gold Arnsberg
Im letzten Spiel des Sommers haben unsere Herren 30 mit 2:7 gegen die durch diesen Sieg endgültig aufgestiegenen Arnsberger verloren. Dabei wurden drei Einzel erst im dritten Satz und ein Doppel erst im Match-Tie-Break entschieden.
Die Herren 30 haben am Samstag durch den 8:1-Sieg im Heimspiel gegen den Holthauser TV endgültig den Klassenerhalt perfekt gemacht und haben jetzt sogar noch eine kleine Chance auf den Aufstieg in die Bezirksliga.
Wie schon in der Woche zuvor beim Spiel in Eichen konnte unsere Mannschaft in Bestbesetzung antreten. Aus verschiedenen Gründen starteten diesmal die Positionen eins, drei und fünf: Erik Kleine, Björn Krüger und David Stüken. Erik gewann seine Partie im Eiltempo 6:1 und 6:0, Björn konnte sich nach einem hart umkämpften ersten Satz 7:6 und 6:1 durchsetzen und David ließ seinen Gegner erst beim Stand von 5:0 im zweiten Satz zum ersten Spielgewinn kommen und siegte ebenfalls deutlich mit 6:0 und 6:2.
In der zweiten Runde gingen Sebastian Stephan (2), Marcel Mertens (4) und Nico Herbst (6) auf die Courts. Während Sebastian und Nico ihre Gegner jeweils zu null abfertigten, konnte sich Marcel nicht auf das Spiel seines Gegners einstellen und verlor 6:7 und 2:6.
Dadurch war das Spiel bereits wieder nach den Einzeln entschieden. Aufgrund dieser Tatsache schenkten die Gäste aus Holthausen ein Doppel – ihre Nummer drei musste nach den Einzeln fahren – und es wurden nur zwei ausgespielt. Erik/Björn und Sebastian/Nico konnten den ersten Satz klar gewinnen, während es im Zweiten enger wurde: 6:2, 7:6 bzw. 6:1, 7:5.
Aktuell steht man mit drei Siegen aus vier Spielen auf dem dritten Platz der Tabelle und kann mit einem Sieg nächsten Samstag gegen den Tabellenführer TC Blau-Gold Arnsberg (vier Siege aus vier Spielen) noch den Aufstieg schaffen. Dafür braucht es allerdings entweder einen sehr hohen Sieg gegen die starken Arnsberger oder einen Sieg und gleichzeitige Schützenhilfe vom Holthauser TV, die gegen den TC Gottfried von Cramm spielen.
Unsere Herren 30 verschlug es am Samstag wieder in den Kreis Siegen-Wittgenstein, genauer gesagt in den Kreuztaler Stadtteil Eichen. Dort stand das zweite und letzte Auswärtsspiel des Sommers beim TV Eichen 1888 an. Nachdem man mit Verspätung – Stau auf der A45 – auf der Tennisanlage vor Ort eingetroffen war, gab es für die Mannschaft eine gute, für einen Spieler eine schlechte Nachricht: die Gastgeber konnten aufgrund von Verletzungen und Urlaub nur mit fünf Spielern antreten. Somit hatte man zwar vor Spielbeginn bereits ein Einzel und ein Doppel gewonnen, einer unserer Spieler musste aber auf sein Einzel verzichten.
David Stüken (eigentlich Position 5) erklärte sich dazu bereit, Nico Herbst (6) den Vortritt zu lassen und so lautete die Aufstellung für die Einzel Erik Kleine (1), Sebastian Stephan (2), Björn Krüger (3), Marcel Mertens (4) und eben Nico Herbst. Da Erik (noch) etwas später ankam, starteten Sebastian, Björn, Marcel und Nico.
Sebastian (6:3, 6:2) und Björn (6:0, 7:5) konnten ihre Matches schnell für sich entscheiden und auch bei Marcel sah es lange Zeit gut aus. Beim Stand von 6:1 und 4:1 ließ aber mal wieder die Konzentration nach und erst beim Stand von 4:5 fing er sich und konnte letztlich mit 7:5 gewinnen. Bei Nico hatte sich unterdessen ein hart umkämpftes Spiel entwickelt, das beim Stand von 6:7, 6:3 und 3:1 aus unserer Sicht wegen eines starken Gewitters unterbrochen werden musste. Auch Erik, der mittlerweile spielte, musste seine Partie beim Stand von 6:4, 1:2 unterbrechen. Während fast alle Spieler und Zuschauer im kleinen, aber feinen Clubhaus des Vereins bei Brötchen und Kuchen auf besseres Wetter warteten, mussten Nico und sein Gegner aufgrund der Gegebenheiten der Anlage in einem kleinen Wellblechschuppen ausharren.
Als das Unwetter endlich vorbeigezogen war und die Plätze unter Mithilfe der Eichener Spieler getrocknet waren, ging es für Erik und Nico weiter. Die beiden kamen besser aus der langen Pause als ihre Gegenspieler und konnten ihre Spiele schnell für sich entscheiden. Damit stand es nach den Einzeln 6:0 und unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass Eichen keine drei Doppel spielen konnte, 7:0 für uns. Aufgrund der langen Unterbrechung am Nachmittag entschied man sich dann, die restlichen zwei Doppel nicht mehr zu spielen und aufzuteilen. Am Ende des Tages konnte man also einen wichtigen 8:1 Auswärtssieg verbuchen, der den Klassenerhalt ein großes Stück näher gebracht hat!
Am vergangenen Samstag reisten unsere Herren 30 zum TC Gottfried von Cramm nach Erndtebrück – viel weiter geht es auf Bezirksebene wahrscheinlich nicht… Nach gut anderthalb Stunden Anfahrt standen zunächst nur zwei Plätze zur Verfügung und Nico Herbst (Position 5) und Tim Fricke (6) begannen für uns. Während Tim in seinem ersten Medenspiel-Einzel verlor, konnte Nico sein Spiel gewinnen. Es sollte der einzige Sieg im Einzel bleiben. Erik Kleine (1), Sebastian Stephan (2), Marcel Mertens (3) und David Stüken (4) verloren ihre Spiele allesamt. Nachdem kurz überlegt wurde, die Doppel zu schenken, trat man doch an, um vielleicht noch den ein oder anderen Punkt zu holen.
Immerhin das dritte Doppel konnte dann noch gewonnen werden. Sebastian und Nico setzen sich im Match-Tie-Break durch, während Erik und Tim (Doppel 1) im MTB und Marcel und David klar in zwei Sätzen verloren.
Kommenden Samstag steht das nächste Auswärtsspiel beim TV Eichen 1888 (Kreuztal) auf dem Plan, wo man einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen kann und will.
Auch Herren 30 starten mit klarem Sieg in die Saison
Nachdem bereits die Damen und erste Mannschaft der Herren 40 mit deutlichen Siegen in die Saison starten konnten, zogen die Herren 30 am Sonntag nach. In dem vorgezogenen Spiel hatte man auf unserer Anlage in der Amecke die sympathische Truppe vom TV Altenseelbach zu Gast. Bei schwülem Wetter starteten die Spieler an den Positionen eins, vier und sechs: Erik Kleine, Marcel Mertens und Nico Herbst. Alle drei gewannen den ersten Satz klar und während Marcel – trotz eines Durchhängers – und Nico ihre Spiele nach Hause brachten, kam Eriks Gegner (LK9) besser ins Spiel und konnte mit seiner nicht gerade aufregenden, aber effizienten Spielweise den zweiten Satz holen. Im dritten Satz brachte dann das fünfte Spiel die Vorentscheidung, als der Spieler von Altenseelbach auf 4:1 stellen konnte. Somit stand es nach drei Einzeln 2:1 aus unserer Sicht.
Als nächstes gingen David Stüken (Position fünf), Björn Krüger (drei) und Sebastian Stephan (zwei) auf die Courts. Den klarsten Sieg des Tages konnte David einfahren, der keinen Spielgewinn seines Gegners zuließ. Björn hingegen kam zunächst nicht gut in sein Match und musste den ersten Satz abgeben. Den zweiten Satz konnte er dann souverän holen und sich schließlich auch in einem engen dritten Satz durchsetzen. Sebastian holte sein Spiel ebenfalls und machte damit den Gesamtsieg bereits vor den Doppeln perfekt.
Trotzdem wollte man die Doppel nicht auf die leichte Schulter nehmen und den Sieg für einen etwaigen späteren Vergleich möglichst noch ausbauen. Das wurde trotz Startschwierigkeiten umgesetzt. Nico und Tim Fricke – als Ersatz für Erik – holten Doppel Nummer drei im Match-Tie-Break, Björn und David setzten sich in zwei Sätzen durch. Sebastian und Marcel profitierten im ersten Doppel bei deutlichem Rückstand von der verletzungsbedingten Aufgabe eines Spielers von Altenseelbach. So konnten wir einen wichtigen 8:1 Erfolg feiern.
Eine normale Saison
Wie traditionell mittlerweile fast üblich, hatten wir auch dieses Jahr wieder mit einer zähen Saison zu kämpfen, bei der im Endeffekt weder der Aufstieg, noch der Abstieg aus der BK heraussprang.
- 1
Im ersten Saisonspiel mussten wir zum Herdecker TC Grün-Weiß reisen, die sich für den Sommer neu erfanden und eine neue Spielgemeinschaft gründeten. Schon vor den ersten Games hatten die Herdecker Probleme, sich gegenseitig zuzuordnen und kannten sich zum Teil nicht. Hier dachten wir, mit der mannschaftlichen Geschlossenheit punkten zu können, doch der Schein trug. Bereits nach den Einzeln stand es 1:5. Somit waren die Doppel bedeutungslos, am Ende hagelte es ein 2:7 zum Auftakt.
- 2
Im Hinblick auf weitere, schwere Aufgaben war man sich im vor dem zweiten Spiel beim TuS Valmetal – einen der vermeintlich schwächeren Gegner – bewusst, dass ein Sieg von immenser Bedeutung für den weiteren Saisonverlauf wäre. Mit leicht personellen Schwund aufgrund verschiedener Gründe konnte man sich mühsam ein 4:2 nach den Einzeln erarbeiten, wobei man bei 3 von 4 ergatterten Matches über die volle Distanz von 3 Sätzen gehen musste. Letztendlich ließ man sich diesen Vorteil in den Doppeln nicht mehr nehmen und münzte das Aufeinandertreffen in ein wichtiges 6:3 um.
- 3
Das dritte Spiel – ebenfalls auswärts – führte uns zum beschaulichen FC Weidenhausen. Mental wurde man bereits vor den ersten Ballwechseln stark gefordert mit einer Fahrzeit von 1:40h, 30 Grad Celsius bei wenig Schatten und nur 2 bespielbaren Plätzen. Zudem fehlte uns unsere Nummer 1. Unbeirrt dessen wollten wir uns natürlich nicht kampflos geschlagen geben – vergebens. Am Ende stand es auch hier 2:7. Lediglich die Spaghetti nach Spielende brachten noch etwas Licht ins Dunkel des Tages.
- 4
Nach den drei Auswärtsfahrten folgten endlich die 3 Heimspiele. Als ersten Gegner empfingen wir den TV Hilchenbach. Man könnte hierzu ein widerkehrendes Tonband abrufen: personelle Not war sicher nicht der einzige Grund, aber dennoch richtungsweisend für ein schallendes 0:6 nach den Einzeln. Aus den Doppeln ist hervorzuheben, dass aufgrund einer Undiszipliniertheit des Gegners von Kleine&Stüken bei einem Schlägerwurf des Gegners auf Kopfhöhe – der so natürlich nicht geplant war – mit den Schrecken davonkamen. Endergebnis: 2:7.
- 5
Die anfänglichen Gedankengänge, dass das zweite Saisonspiel beim TuS Valmetal Gold wert sein wird, wurden mit den darauffolgenden Spielen somit also in der Tat bestätigt. Dennoch musste man nochmal liefern, um wirklich die Klasse zu halten.
Das gelang beim darauffolgenden Heimspiel gegen den TV Bödefeld. Ein 4:2 nach den Einzeln ließ alle Beteiligten gut aufatmen, da nur noch ein Match im Doppel für den TCH entschieden werden musste. Es war wie eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt, als plötzlich alle 3 Doppel im ersten Satz verloren gingen, zumal hier im möglichen entscheidenden Satz nur der „Match-Tiebreak“ entscheidet. Mit einer guten Willensleistung und dem Bewusstsein, dass es um den Klassenerhalt ging, konnte man sich in allen Doppeln den zweiten Satz sichern und 2 Matches für sich verbuchen. Das letzte Doppel ging im Marathon mit 15:17 verloren. Es herrschte pure Erleichterung über das 6:3. - 6
Somit war der Klassenerhalt besiegelt und man ging ohne Druck ins letzte Heimspiel gegen den TC BW Messinghausen. Prompt ließ man den höchsten Saisonerfolg, einem 7:2 die Saison ausklingen. Nachdem man bereits 5:1 nach den Einzeln für klare Verhältnisse sorgte, war es aufgrund der Umstände lediglich noch ein angenehmer Sommer-Swing, womit man die Saison mit einem blauen Fleck und einer abschließenden Bratwurst hinter sich ließ.