Die Saison 2017
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Zum ersten Spiel muss nicht viel gesagt werden. Auf unserer Anlage in der Amecke bekamen wir vom LTC Augustenthal eine ordentliche Klatsche. Am Ende stand es 0:9. Dabei waren auch die einzelnen Ergebnisse so klar wie es das Gesamtergebnis vermuten lässt. Insgesamt gingen sogar neun von 19 Sätzen zu null an die Gegner. Einzig Julian Grote konnte gleich in seinem ersten Medenspiel an Position sechs einen Satz für uns holen: 6:3, 3:6, 4:6.
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Das zweite Saisonspiel fiel dann gleich mal aus. Der TC Weiß-Blau Hemer hatte seine dritte Mannschaft schon vor Saisonbeginn vom Spielbetrieb zurückgezogen.
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Nach diversen Geheimtrainings und Taktikbesprechungen während der spielfreien Zeit, fuhren wir voller Elan nach Menden zum TC Rodenberg. Konnten wir dort im Vorjahr einen ungefährdeten 7:2-Sieg einfahren, war das Spiel auch diesmal wieder nach den Einzeln entschieden – allerdings für Rodenberg. Marcel Mertens gewann an Position zwei 6:2, 6:1, alle anderen Einzel gingen mal mehr, mal weniger deutlich an die Gastgeber. Immerhin schafften wir es, in den Doppeln Ergebniskosmetik zu betreiben: Alexander Krippendorf und David Stüken bewiesen letztlich Nervenstärke und holten das zweite Doppel mit 6:1, 6:7, 10:8, Dennis Böhm und Marcel Mertens gewannen das dritte Doppel klar mit 6:2, 6:1.
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Als nächstes stand dann das Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des TC Werdohl auf dem Programm. Die Werdohler hatten in der Vorsaison lange um den Aufstieg mitgespielt, mussten sich dann aber widrigen Umständen geschlagen geben: das entscheidende letzte Saisonspiel gegen den TuS Neuenrade fand am selben Wochenende statt wie das Schützenfest in Werdohl… Mit diesem Wissen im Hinterkopf war es umso lustiger, dass Werdohl fast alle Stammkräfte gegen uns fehlten. Die waren erst mittags wieder in Deutschland gelandet – Departure: Mallorca. So konnten wir diesmal bereits in den Einzeln alles klar machen. Erik Kleine, Marcel Mertens, Steffen Lohmann, Dennis Böhm und Julian Grote gewannen ihre Spiele, sodass uns der erste Saisonsieg nicht mehr zu nehmen war. Die Doppel Lohmann/Mertens (6:2, 6:0) und Grote/Stüken (5:7, 6:3, 10:5) schraubten das Ergebnis dann auf 7:2 hoch.
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Am letzten Spieltag ging es dann wieder Richtung Menden, diesmal zum TC Lendringsen. Die Lendringser hatten bis dahin nur das vorgezogene Endspiel um den Aufstieg gegen Augustenthal knapp mit 4:5 verloren und gingen als Favoriten in die Partie. Allerdings hatten sie sich den legendären Walter Frosch zum Vorbild genommen: „Mein schwerster Gegner war immer die Kneipe“. An dem Wochenende waren Freunde aus der Schulzeit zu Besuch und so ging es für ein paar Spieler bis in die frühen Morgenstunden. Suboptimal dabei war, dass das Spiel aufgrund einer Doppelbelegung der Anlage auf neun Uhr morgens vorverlegt worden war. Dennoch wurde es eine ganz enge Angelegenheit: nach den Einzeln stand es nach Siegen von Marcel Mertens, Dennis Freudenreich und Julian Grote 3:3. So mussten die Doppel die Entscheidung bringen. Unser Mannschaftsführer stellte taktisch überragend auf, indem er Doppel eins zum Abschuss freigab und alles auf die anderen beiden Paarungen setze. Das klappte tatsächlich… Julian Grote und Marcel Mertens erkämpften den ersten Punkt im zweiten Doppel (6:2, 1:6, 10:8) und Dennis Freudenreich und Alexander Krippendorf (6:1, 7:6) sicherten den viel umjubelten Erfolg und – durch den Sieg im direkten Vergleich gegen Lendringsen – auch den zweiten Platz in der Abschlusstabelle!